"Willkommen! Es ehrt mich, dass wir die Rivalitäten des Dschihad für eine Nacht außen vor lassen konnten, dass du im Geiste – wie? Was erschreckt dich? Das Geräusch! Nicht der Rede wert! Nichts, was dich beunruhigen müsste, verehrter Gast!"
Grotesk schön oder abartig hässlich, durch ihre charakteristische Disziplin Fleischformen stehen den Tzimisce viele Gestalten zur Verfügung, und sie rufen viele Emotionen hervor: Angst, Haß, Abscheu, doch gleichgültig steht ihnen kaum ein Kainit gegenüber.
Die meisten dieser Empfindungen beruhen wohl auf Gerüchten über die schrecklichen "Hobbies" der Tzimisce, die besagen, sie würden mit großer Begeisterung die menschliche und kainitische Anatomie erforschen und sie immer wieder verformen. Diese fußen in dem Bemühen der Tzimisce, sich selbst zu verbessern und so eine neue Stufe der Evolution der Kaniten zu erreichen.
Und als aktive Mitglieder und Mitbegründer des Sabbats haben sie auch kein Problem damit, anderen im Dienste dieses Zieles Schmerzen zuzufügen oder sie gar zu töten. Allerdings ist das nicht primäres Ziel und die Tzimisce sind keinesfalls Sadisten und irre Mörder. Sie sind einfach nur konsequent. Wer ihnen im Weg steht, oder wer ihnen anders nicht mehr dienen kann, muß sich also nicht wundern.
Allerdings sind die Tzimisce auch noch für eine andere Eigenheit bekannt. Sie sind sehr heimatverbunden und sesshaft, und zwar so sehr, dass sie alle ihre Kräfte verlieren, wenn sie tagsüber nicht in der Heimaterde ruhen. Allerdings genügen dafür wenige Hände, was auch gut so ist, da viele der Unholde durch die Auseinandersetzungen von Camarilla und Sabbat aus ihrer alten Heimat, Osteuropa, vertrieben wurden. Aber egal, wo sich ihr Wohnsitz nun befindet, sie betrachten ihn in jedem Falle als persönliche Domäne und vernichten Eindringlinge ohne jede Gnade. Eingeladene Gäste oder solche, die um ihre Gastfreundschaft bitten, werden jedoch, solange sie sich entsprechend höflich verhalten mit allem versorgt, dass der Gastgeber zu bieten hat und mit äußerster Freundlichkeit behandelt. Allerdings sind die Tzimisce gegenüber Gästen oft sehr formell, so dass es besser ist, sich mit Etikette vertraut zu machen, wenn man bei ihnen eingeladen ist.
Interessant ist noch, dass die Tzimisce eine Hassliebe mit den Gangrel verbindet, die sie oft als ihre persönlichen Haustiere betrachteten, was ihnen natürlich die Feindschaft dieser eingetragen hat, so dass deren Ahnen oft alles tun würden, um die Tzimisce zu vernichten, wo sie diese finden.
Tzimisce Antitribu gibt es so gut wie gar nicht, da sie die Camarilla und ihr Streben nach Menschlichkeit als sinnlose Schwäche betrachten. Doch gibt es eine nicht unbedeutende Schar Tzimisce, besonders Ahnen, die ihre eigenen Wege gehen und sich als unabhängig betrachten. Die Sabbattzimisce sind diesen Unabhängigen gegenüber oft sehr feindseelig gestimmt, da diese oft alte Ahnen sind, gegen die sie im Anarchenkrieg um ihre Freiheit kämpften.
Diziplinen
Auspex - Fleischformen - Tierhaftigkeit